Lassen wir Rosen sprechen

 

Junizeit ist Rosenzeit und wir sind gut beraten, diese mit allen Sinnen auszukosten.

Wer die pflegeleichte und krankheitsresistente Damaszenerrose sein eigen nennt, hat gut lachen, denn ihre Blüten sind der Inbegriff von berauschendem Rosenduft und Ausgangsmaterial für allerlei Zubereitungsformen.

Nicht nur Gartenbesitzer dürfen sich über dieses göttliche Gewächs freuen. Denn Rosen wachsen auch in Kübeln und Töpfen.

Darum flugs ein paar Handvoll Blütenblätter abgezupft und schon kann es mit der Verarbeitung losgehen!

 

Laue Sommernächte laden zum Verweilen im Freien ein. Mit lieben Nachbarn oder guten Freunden ist das äußerst angenehm. Besonders dann, wenn als Auftakt eine Rosenbowle kredenzt wird.

Hierfür braucht es 1 Flasche trockenen Weißwein, 1 Flasche Prosecco, 1 Flasche Mineralwasser, 2 Hand voll frische Rosenblätter, 1 Handvoll Wald- oder Gartenerdbeeren

Zuerst die Rosenblätter für ca. 2 Stunden im Weißwein ziehen lassen. Nach dem Abseihen die Erdbeeren hinzufügen und mit Prosecco und Mineralwasser aufgießen. Die Mischung nochmals für ca. 1 Stunde durchziehen lassen. Mit Eiswürfeln servieren, in denen Rosenblätter oder kleine Rosen eingefroren wurden.

 

Wer sich für eine Rosenblütenkonfitüre entscheidet, kann sich graue Wintertage auf kulinarische Weise versüßen.

Zutaten: 100 g Duftrosenblätter, 500ml Weißwein, 50 ml Rosenwasser 250g Gelierzucker 2:1, Saft einer halben Zitrone

Rosenblütenblätter vom grünen Anteil befreien (bitter). Gemeinsam mit dem Wein aufkochen, 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Rosenwein und Gelierzucker nach Packungsanleitung aufkochen. Rosenwasser dazugeben, noch einmal aufkochen und siedend heiß in kleine Gläser abfüllen.

 

Wenn herbstliches Schmuddelwetter Einzug hält und die Temperaturen kontinuierlich sinken, freut sich die trockene und reife Haut über ein feuchtigkeitsspendendes Rosen-Pflegeöl.

Mit 30ml Mandelöl (Weizenkeimöl), 20ml Jojobaöl, 2 Tropfen ätherisches Rosenöl, 2 Tropfen ätherisches Neroliöl lässt sich ein wunderbar duftendes Körperöl zaubern.

Anstelle des relativ teuren ätherischen Rosenöls kann ersatzweise das ätherische Öl der Rosengeranie verwendet werden. Auch ein Rosenblätter-Ölauszug ist denkbar. Hierfür die angetrockneten oder trockenen Rosenblätter 14 Tage im Öl ausziehen lassen und den Ansatz täglich schütteln.

Alle Zutaten miteinander vermengen. Kühl und dunkel lagern.

Das Öl immer auf feuchter Haut einmassieren. Wer vor dem Zubettgehen Gesicht, Hals und Hände damit pflegt, sorgt infolge des beruhigenden Effektes für einen problemlosen Übergang ins Land der Träume.

Weiters eignet sich das Massageöl zur Behandlung von entzündeter Haut und auch zur Vorbeugung von Schwangerschaftsstreifen.

 

Als kreatives Schmuckstück ist ein gewundener Rosenkranz genau das Richtige, um unsere Phantasie zu beflügeln. Wer sich für langlebige "Zutaten" entscheidet, die sich zudem auch noch gut trocknen lassen, darf auf kleinblütige Rosen, Frauenmantel und Mutterkraut keineswegs verzichten. Auch Gräser, Lavendel, Jungfer im Grünen oder Schafgarbe machen neben der Königin der Blumen eine äußerst gute Figur.

 

 

 

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