In Zeiten wie diesen: Lächeln, bitte!

 

Ein vollbesetzter Bus.

Menschen, die ihren Gedanken nachhängen.

Mürrische, gleichgültige, gelangweilte,entspannte, in sich geruhte, konzentrierte, introvertierte, zufriedene, nachdenkliche Gesichter.

 

Da,…in der Monotonie des fahrenden Busses ein zaghaftes Lachen, das nach und nach an Stärke gewinnt.

Der anfänglichen Skepsis folgt eine Reaktion, die wir aus den Zeiten wie diesen nur allzu gut kennen.

Denn plötzlich werden alle Fahrgäste davon angesteckt und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

 

Ein Schicksal, das in diesem Fall als ein gutes und wirksames bezeichnet werden kann. Denn die Menschen im Bus wissen sich plötzlich untereinander verbunden, fühlen sich einander zugehörig und werden dadurch mit einer Fülle von positiven Gefühlsregungen überhäuft.

 

 

Soweit die verschriftlichte Wiedergabe eines kleinen Videos, das mir gestern Abend ein lieber Bekannter aus Girlan zukommen ließ.

 

 

Hand aufs Herz!

Geht es uns nicht genauso?

Wie oft wird unsere Gefühlslage im Positiven wie im Negativen von außen beeinflusst?

 

Auf der einen Seite sind da all die schlimmen Nachrichten über Corona, Flüchtlinge, Kriege, Unfälle, Klimakatastrophen, Wirtschaftskrisen.

Den ganzen Tag frei Haus geliefert, zehren sie an unseren Nerven und hinterlassen in uns gedankliche Spuren der Verzweiflung, der Ängste, der Resignation.

 

In Zeiten kaum dagewesener Unsicherheit und  Isolation erleben wir aber auch so viel Schönes und Gutes, das uns aufbaut, bestärkt und hoffen lässt.

Die Natur, die uns im frühlingshaften Outfit entgegenlacht und die wir jetzt besonders zu schätzen wissen, die Kreativität von Künstlern, die uns per Video-Botschaft unentgeltlich an ihren Fähigkeiten teilhaben lassen, die Telefonate mit lieben Menschen, die aufbauenden Worte, die Erinnerungen an schöne Begegnungen und an besondere Glücksmomente, die geschickten Networker, denen es gelingt, in kürzester Zeit immense Geldsummen zu sammeln, um dem Gesundheitssystem unter die Arme zu greifen...

 

All diese positiven Gedanken helfen mir durchzuhalten und diese Phase des äußerenStillstandes auch in einem positiven Licht zu bewerten.

 

In der Ruhe dieser Tage finde ich Zeit, ganz bei mir zu sein, die Wichtigkeit mancher Dinge von der Nichtigkeit anderer zu unterscheiden, Pläne zu schmieden und Träume zu spinnen.

 

Einen dieser Träume, die ich gedanklich in mir hege, möchte ich hier gern mit euch teilen.

Es ist der Versuch, meinen Mitmenschen mit noch größerem Respekt, mit mehr Toleranz und vor allem mit einem aufmunternden Lächeln zu begegnen.

 

Damit besteht die berechtigte Hoffnung, dass durch MICH und durch DICH die Welt um ein kleines Stück liebenswerter und gerechter wird.

 

Mit den „Gute Laune“ Gewürzkeksen nach Hildegard von Bingen ist der erste Schritt getan!

 

Der 2. Schritt folgt mit einer kleinen Meditation über das Lächeln.

 

Vielleicht magst du dieses ja gleich weiterschenken?

Mal sehen, wie sich dieser Virus entwickelt!

 

 

Gute Laune-Glückskekse

 

150g Butter, 150g Honig, 1 Ei, Vanilleschote, 1 TL Zimt, ½ TL Nelkenpulver, 1 Prise geriebene Muskatnuss schaumig rühren.

30g geriebene Schokolade, 100g geriebene Mandeln, 125g Weizenmehl, 125g Dinkelvollkornmehl hinzufügen.

Den Teig 2 Stunden rasten lassen, ½ cm dick ausrollen und Herzen ausstechen.

Bei 180 Grad ca. 10 Minuten backen.

 

 

Ein Lächeln

 

Ein Lächeln kostet nichts

und bringt viel zustande.

Es bereichert den, der es empfängt,

ohne den ärmer zu machen, der es schenkt.

Es währt nur einen Augenblick,

aber in der Erinnerung kann es ewig sein.

Niemand ist so reich,

dass er es entbehren könnte

und niemand ist so arm,

dass er es nicht verdiente.

Glücksspender in der Familie,

im Beruf eine starke Stütze!

Es ist der empfindliche Anzeiger

der tiefen Freundschaft.

Ein Lächeln schenkt den Kraftlosen Erholung.

Den Hoffnungslosen schenkt es neuen Mut.

In der Traurigkeit schenkt es Trost.

Es ist ein natürliches Heilmittel

gegen alle Leiden.

Allerdings ist es ein Gut, das man nicht kaufen,

nicht verleihen und auch nicht rauben kann.

Denn es ist allein Wert in dem Augenblick,

in dem man es weiterschenkt.

 

Und wenn ihr manchmal einem Menschen begegnen werdet,

der euch das erwartete Lächeln nicht gibt,

seid großzügig und schenkt ihm das eure,

weil niemand ein Lächeln so notwendig braucht, wie der,

der es nicht versteht, es anderen zu geben!

 

lg md sm xs