Besondere Hausmittel für besondere Zeiten

 

Gut gelaunt und pumperlgesund?

Das wären wir doch alle gern, nicht nur heute, sondern jederzeit.

 

Aber wie heißt es im Sprichwort so schön?

"Erst wer durch dunkle Täler gegangen ist,

kann die Schönheit eines Berggipfels ermessen."

 

In unserem Leben scheint es genauso zu sein und demzufolge brauchen wir manchmal auch Durststrecken, um die darauffolgenden Momente des Glücks intensiver und bewusster wahrzunehmen.

Denn was immer rund läuft, mutiert gleich zum Selbstverständlichen.

 

Irgendwie ist das normal und auch gut so!

Doch sollten wir uns hüten, unsere Gesundheit überzustrapazieren, wie das leider auch bei mir ab und zu der Fall ist!

Sei es, dass ich mir zu viel aufbürde und meinem Körper die nötige Ruhe vorenthalte, sei es, weil ich das Nein-Sagen nicht im rechten Maß anzuwenden vermag, oder sei es auch darum, weil ich einfach zu nachlässig handle.

 

So ist das erst kürzlich bei einer Schlittenpartie geschehen, wo ich definitiv falsch und viel zu leicht gekleidet bzw. lange Zeit mit kalten, nassen Füßen unterwegs war.

Die Retourkutsche ließ nicht auf sich warten!

Starke Halsschmerzen und eine bleierne Müdigkeit am darauffolgenden Morgen waren die Antwort auf meinen Leichtsinn.

 

Ist es als rechtes Wort zur rechten Zeit oder einfach als reiner Zufall zu sehen, dass ich just in diesem Augenblick folgende Botschaft einer Freundin auf dem Display meines Handys lesen konnte?

"Gott hat uns die Zeit geschenkt. Von Eile hat er nichts gesagt."

 

Damit nahm sie mir die Entscheidung für mein weiteres Vorgehen ab.

 

Denn der Hinweis genügte, mich wieder dahin zu begeben, wo ich kurz zuvor hergekommen war.

Zurück ins Bett nämlich und es sollten drei Tage daraus werden, die ich aufgrund der Begleitsymptome meiner Erkältung gern in Kauf nahm, nachdem ein Corona-Test Gottseidank negativ ausgefallen war.

 

Gern führe ich an dieser Stelle meine bevorzugten Maßnahmen zur Behandlung von Erkältungskrankheiten an.

Ich bin mir bewusst, dass es sich dabei nur um eine kleine Auswahl handelt und dass viele weitere Schätze in den Hausmittelschränken landauf, landab schlummern.

Die meisten Familien haben ihre ganz persönlichen Helferlein.

Viele stammen aus dem Erbe der Generation vor ihnen. Und das ist gut so, denn je größer der Bezug dazu, desto segensreicher können sie wirken.

Es macht auch wenig Sinn, alles auf einmal tun und machen zu wollen. Das kann ganz schnell zu einer weiteren Belastung und vor allem zur körperlichen Überforderung führen.

 

Tipp 1

SCHLAFEN, SCHLAFEN, SCHLAFEN! 

Das gelang mir schon mal ziemlich gut, so schwach, wie ich mich fühlte.

 

Tipp 2

Dass Trinken bei Infekten besonders wichtig ist, weiß man sowieso.

Ich entschied mich für unterschiedliche Teemischungen mit Linden- Holunder- und Mädesüßblüten, Hagebutten, Zitronengrasss, Melisse, Zistrosenblättern und Minze.

Diese Kräuter gelten allesamt als immunstimmulierend und je nach Zusammensetzung als schweißtreibend, entkrampfend, antibakteriell und antiviral, entzündungshemmend, schmerzlindernd, beruhigend oder harntreibend.

 

Tipp 3

Eventuelle Halsschmerzen als Begleiterscheinung eines Infektes sind erfahrungsgemäß auch mit einer heißen Tasse Ingwer-Honig-Milch gut in den Griff zu kriegen.

Ich weiß zwar, dass die wertvollen Enzyme des Honigs bei zu hohen Temperaturen deaktiviert werden, aber da halte ich es mit Hildegard von Bingen, die Honig sogar aufgekocht hat.

Für mich gilt heiße Ingwer-Honigmilch als Wohltat bei Halskratzen, Halsschmerzen oder Heiserkeit. Durch die Zugabe einer kräftigen Prise Zimt wird sie zum richtigen Rachenschmeichler.

 

Tipp 4

Omas altbewährte Hühnersuppe funktioniert nur, wenn man jemanden hat, der sich um ihre Zubereitung kümmert.

In meinem Falle war es mein kochtüchtiger Mann, der das Bio-Huhn beim Metzger besorgte, Wurzelgemüse putzte und schnipselte, sowie das, mit etwas Salz gewürzte Wasser mit allen anderen Zutaten ca. 2 Stunden auf kleinster Flamme köcheln ließ, den Schaum ab und zu abschöpfte und anschließend alles durchmixte.

Hühnersuppe ist reich an immunmodulierendem und entzündungshemmenden Zink und Eiweiß.

Im Geflügel finden wir aber auch Tryptophan, einen Botenstoff, der unser Glückshormon Serotonin ankurbelt. Und gute Laune ist bekanntlich auch ein ganz wichtiges Kraut für ein intaktes Immunsystem.

Das langsame Löffeln der heißen Suppe sorgt wiederum für eine natürliche Inhalation, welche die Nasenschleimhäute  zum Abschwellen bringen kann.

 

Tipp 5

Das Pelargonienmischpulver würde ich fast schon als Wundermittel bezeichnen.

Es stammt aus der Hildegard Apotheke und besteht aus Edelpelargonien-, Bertram- und Muskatnusspulver.

Wie oft hat es mir in meiner Not schon geholfen und den Infekt gar nicht aufkommen lassen oder stark gelindert.

Bei Fieber, Brustschmerz oder zur Entgiftung kann es auch in den Grippewein eingerührt werden, der vor dem Schlafengehen getrunken wird.

Dazu ¼ l Rotwein aufkochen, 1TL Pelargonienpulver einrühren und für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Nach Vorliebe mit Honig süßen.

Zur einfachen Handhabung können auch Pelargonientabs eingenommen werden.

 

Tipp 6

Neues zulassen!

Spontan kann es zu Begegnungen mit Menschen kommen, die zur Erweiterung des eigenen kleinen Horizonts beitragen.

So war es auch bei mir, als ich über Umwege auf Frau Roswitha Böhm stieß, die ihre Produkte von alkohol- und zuckerfreien Kräuterauszügen sowie verschiedene Nahrungszusatzpulver unter dem Label „better for me“ ( www.betterforme.at) anbietet.

Ihre langjährige Erfahrung, ihre herzliche und gleichzeitig bescheidene Persönlichkeit, aber vor allem die Qualität ihrer Produkte überzeugen mich voll und ganz, weshalb ich sie gerne weiterempfehlen kann.

lg md sm xs